Soliloquium

Mit Soliloquium taucht das Publikum in drei Szenen in die entrückte Welt eines Mannes ein, der von Unsicherheit und Einsamkeit geplagt wird.

Mit Soliloquium taucht das Publikum in drei Szenen in die entrückte Welt eines Mannes ein, der von Unsicherheit und Einsamkeit geplagt wird. Er versucht durch Ordnung, Vorbereitung und Wiederholung Kontrolle über sein Leben zu behalten, doch er vertieft sich immer mehr in seine eigenbrötlerische Welt, die ihn verschlingt, aber auch Sicherheit und Sinn gibt. Der Unterschied zwischen Realität und Vorstellung entgleitet ihm Zusehens, aber er taucht dadurch auch in eine freiere innere Welt ein.

Die Musik und Klänge von Andreas Tentschert sind unzertrennlich mit der Performance und dem Performer verflechtet. Alltagsgeräusche der Umgebung des Protagonisten werden zu einer Tonkulisse verarbeitet und zu atmosphärischen Sounds und Rhythmen verwandelt, und die Stimme des Performers ist als innerer Monolog hörbar. Das Publikum wird auch von hinten beschallt, was es in die Mitte des Geschehens rückt.

Man identifiziert sich in den serienartigen Szenen unweigerlich mit dieser einsamkeitsgeplagten Figur, deren repetitiver Lebensrhythmus, Fragen nach der alltäglichen Sinnhaftigkeit aufwirft.

© Daniel Jarosch

Soliloquium

Choreografie: Emmanuelle Vinh in Zusammenarbeit mit Tänzer und Musiker
Tanz: Kamil Mrozowski
Musik: Andreas Tentschert
Lichtdesign: Lukas Ladner

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